Stadtarchiv Duderstadt

 Urkunden Neue Folge (Rep 2) - Nr. 547


  

Abteilung:Urkunden
Bestand:Rep 2
Bezeichnung:Urkunden N.F. - Nr. 547
Bestellnummer:Rep 2 Nr. 547
Ausstellungsdatum:1775.12.18
Ausstellungsort:Duderstadt
Überlieferungsform:Original - Papier
Siegel:Eigenhändige Unterschrift und Siegel der Erblasserin (Muschel)
Regest:Testament der Marianne Luise von Sothen, geb. Keisenberg, Witwe des Herrn Assessor Franz Leopold v. Sothen. Sie setzt, da anscheinend Leibeserben nicht vorhanden sind, ihre Neffen und Nichten Keisenberg zu ihren Erben ein. Die Kinder ihres ältesten Bruders, des Leutnants Hugo Keisenberg, nämlich Maria Anna Josepha, Hugo Carl, Maria Franziska, Anton Joseph, Wilhelmine und Leopold erhalten 6 Zehntel, die Kinder ihres jüngsten Bruders Anton Eberhard Keisenberg, nämlich Maria Anna, Maria Lovisa, Franz und Ferdinand 4 Zehntel ihres Nachlasses. Übergangen werden Margarethe Luise Keisenberg, Professin im Kloster Althaldensleben, weil sie bereits ausgestattet ist, und Joseph Keisenberg, weil er sich nicht gut aufgeführt hat; letzterer erhält aber ein Legat von 200 Rthlr. Im voraus erhalten die 6 Kinder des ältesten Bruders das Wohnhaus an der Marktstraße an Bernhard Gödecke und einen Garten auf der Benebenstadt an relicta Amtmann Spoenla. Die 4 Kinder des anderen Bruders bekommen das Brauhaus in der Jüdenstraße an Mademoiselle von Rhoden und einen Küchengarten auf der Benebenstadt an relicta Johann Henrich Gebhard. Aus den weiteren Bestimmungen: Die Kirche St. Servatius erhält zur Stiftung einer Seelenmesse 500 Rthlr., die Minoriten zu Fritzlar 2 Louisdor
Zusatz:In dorso: Letzterer Wille der Marianne v. Sothen gebohrne Keisenbergen, praes. Duderstadt, d. 23. Dez. 1775. - Aktennotiz: Das Testament wurde am 26. I. 1776 eröffnet und publiziert
 


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