Regest: | Frau Eva, weiland Henrich Rihns nachgelassene Witwe, hat ihren Sohn Andreas
Rihn bei den derzeitigen Gildemeistern Rudolph Holle und Valentin Pape in die Sattler- und Kürschnergilde eingekauft mit einer
Summe von 28 Mark Duderstädt. Währung und mit einer "ohnsträflichen Meistermahlzeit". Da die Intercedentin zur Zeit
weder das Kaufgeld noch die Mahlzeit abtragen kann, verspricht sie, beides zu Michaelis den jeweiligen Gildemeistern in
üblicher Weise zu verzinsen, und verschreibt der Gilde ihren vor dem Steintor nächst der alten zerfallenen Kirche ad
Spiritum Sanctum gelegenen Garten (Flurnachbarn: Dieterich Meyer und Andreas Fischer) als Hypothek unter Vorbehalt einer
vierteljährlichen Loskündigung. Als Zeugen diese Notariatsaktes fungieren die beiden Bürger Moritz Fulda und der
Bäcker Andreas Rudolph |