Stadtarchiv Duderstadt:

 Findbuch Immingerode (Rep 51 - Imm): Vorwort


Die südwestlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Immingerode wird erstmals in einer in das Jahr 1203 zu datierenden Urkunde erwähnt. Aus dem Inhalt dieser Urkunde geht allerdings eindeutig hervor, daß der Ort bereits im Jahre 1184 existiert haben muß. In der Urkunde führt die Äbtissin Agnes von Quedlinburg die Besitztümer und Einkünfte auf, die der Kirche zu Quedlinburg vor ihrer Regierungszeit (1184-1203) abhanden gekommen waren.

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und poltisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Immingerode in der Zeit von 1816 bis 1885 zum Amt Gieboldehausen und von 1885-1972 zum Kreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Immingerode zusammen mit 14 Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt". Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus neun Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.

Literatur: Lehne: Aus der Geschichte von Immingerode, Duderstadt 1934.

Bestandsgeschichte

Der Bestand Immingerode, der den Zeitraum 1881-1972 - mit dem Schwerpunkt 1945-1970 - umfaßt, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mußten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.


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